Die Predigtreihe anlässlich des 1700-jährigen Jubiläums des Konzils von Nicäa fand in der Großheubacher Pfarrkirche ihre Fortsetzung. Pfarrer Daniel Göller war aus dem Jossgrund vom anderen Ende des Spessarts nach Großheubach gekommen, um über den Abschnitt des Glaubensbekenntnisses "zu richten die Lebenden und die Toten" zu predigen. Die Predigt geriet dabei sehr plastisch, denn Göller zeichnete das Bild einer Gerichtsverhandlung mit Staatsanwalt, Schöffen, Verteidiger, Zeugen und Richter. Der Tagesheilige, der heilige Bonaventura, weise den Weg, um vor Gericht zu bestehen: sich täglich um das Gebet mühen. So könne man mit Gott ins Himmelreich gelangen. Am Ende des Gottesdienstes erteilte Göller den eucharistischen Segen.
Unter der ungewöhnlichen Überschrift „…Meer sollte er heißen“ setzt der Aschaffenburger Kirchenmusiker Karsten Schwind am Sonntag, den 17. August um 17 Uhr den Großheubacher Orgelsommer fort. Dynamische und temperamentvolle Werke von Bach, Karg-Elert und Reger werden auf der hiesigen „Königin der Instrumente“ vorgestellt. Der Eintritt zum Konzert ist frei. Spenden werden für die anstehende Renovierung der Orgel gerne entgegen genommen.